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Verkehrsminister Webel: Neue Schnittstelle in Elster (Elbe) bietet komfortablen Nahverkehr

Das neugestaltete Bahnhofumfeld in Elster (Elbe) wurde heute (29.03.) seiner Bestimmung übergeben. „Elster rückt damit näher an die Eisenbahn. Die Schnittstelle bietet guten Zugang für Fußgänger, Rad- und Autofahrer sowie einen bequemen Umstieg zwischen Bahn und Bus“, erklärte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel bei der Übergabe. Die schöne Anlage mit dem vielen Grün werte das gesamte Ortsbild auf. Am denkmalgeschützten Bahnhofsensemble seien entbehrliche Nebengebäude abgerissen und überbaut worden, fügte der Minister hinzu.

Auch Peter Müller, Bürgermeister von Zahna-Elster, freut sich: „Mit dem Bahnhofsumfeld haben wir nun den letzten Bereich in der Ortschaft Elster (Elbe) saniert. Zugleich kommen die Leute aus der Umgebung jetzt besser zum Zug. Stündlich fährt ein Bus, überwiegend als Rufbus, über die Dörfer und bringt sie direkt zum Bahnhof und auch wieder nach Hause. Lange Wegstrecken zur nächsten Bushaltestelle sind Geschichte. Nachdem das Bahnhofsgebäude vor einigen Jahren privatisiert wurde, steht den Wartenden bei schlechtem Wetter jetzt eine behindertengerechte Unterstellmöglichkeit zur Verfügung.“

An der Schnittstelle entstanden eine barrierefreie Bushaltestelle mit Wendeschleife, eine Park+Ride-Anlage mit 22 neuen Stellplätzen und Behindertenstellplatz, 20 überdachte Fahrradstellplätze sowie ein neuer Warteraum mit Sitzgelegenheit. Auch die Zufahrtstraße wurde hergerichtet.

Der Umbau hatte 2014 begonnen und kostete knapp 678.000 Euro; rund 522.000 Euro zahlt das Land Sachsen-Anhalt, 156.000 Euro steuert die Stadt bei. Gefördert wird die Umgestaltung von Bahnhofsumfeldern im Schnittstellenprogramm des Landes, das von der landeseigenen Nahverkehrsservicegesellschaft NASA betreut wird.

Zur Information

Vom Haltepunkt Elster (Elbe) fahren Nahverkehrszüge direkt zum Bahnhof Bitterfeld, nach Dessau Hauptbahnhof, Falkenberg und zur Lutherstadt Wittenberg. Regionalbahn und Regionalexpress verkehren täglich mindestens im Zweistundentakt, zur Hauptverkehrszeit stündlich. 150 Zugfahrgäste steigen hier täglich ein und aus.