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Beteiligungen

Neben der Umsetzung eigener Projekte engagiert sich die NASA GmbH auch als Mitglied in Kooperationen und als assoziierter Partner in Projektkonsortien.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht derartiger Beteiligungen:

Die NASA GmbH ist für das Land Sachsen-Anhalt als Mitglied im "Verein zur Förderung einer durchgängigen elektronischen Fahrfastinformation (DELFI) e.V." tätig.

DELFI ist ein Vorhaben der deutschen Bundesländer und Bundes zur Förderung der bundesweit durchgängigen Fahrgastinformation.

Der DELFI e.V. agiert als organisatorische Schnittstelle zwischen den Kooperationspartnern. Des Weiteren schafft der DELFI e.V. die technische Voraussetzung zur Beauskunftung länderübergreifender Reiseketten. Wöchentlich werden auf der DELFI-Integrationsplattform (DIP) die aktuellen Fahrplandaten aller Verkehrsunternehmen in Deutschland zu einem einheitlichen Datenbestand zusammengeführt, qualitätsgesichert und zu einem DELFI-Datensatz aufbereitet. Der DELFI e.V. arbeitet an der Umsetzung der Strategie DELFI 2030, die von der Verkehrsministerkonferenz beschlossen wurde. In der DELFI-Strategie 2030 sind folgende Handlungsfelder festgelegt:

  • Sollfahrplan
  • Echtzeit
  • Fahrpreis-/Tarifinfos
  • Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern
  • Inter- und multimodale Fahrgastinformation
  • Kapazitäten/Auslastungen in der Fahrgastinformation
  • Barrierefreie Routinginformationen
  • Qualitätssicherung
  • Regionale, nationale und internationale Kooperationen

Die Mitgliederversammlung des DELFI e.V. tagt mindestens zweimal im Jahr. Des Weiteren treffen sich die Experten der Bundesländer drei- bis viermal im Jahr, um die Arbeiten in den Handlungsfeldern voranzutreiben. Weitere Experten treffen sich in mehreren Arbeitsgruppen mehrmals im Jahr, um über einzelne Themen der Handlungsfelder zu sprechen und dafür Konzepte zu erarbeiten, die dann im Rahmen der Expertenkreise diskutiert und abgestimmt werden. Falls diese Konzepte auch eine Zustimmung der Mitglieder des DELFI e.V. benötigt, dann werden diese an die Mitgliederversammlung weitergeleitet.

Neben dem DELFI e.V. existiert ein DELFI-Lenkungsausschuss, in dem politische Ebene der Bundesländer, zumeist die betreffenden Länderministerien vertreten sind. Mit dem Beschluss der Strategie DELFI 2030 hat der DELFI-Lenkungsausschuss die politische Zielstellung und einen strategischen Beitrag in den DELFI e.V. geliefert.

Weitere Informationen zum Vorhaben DELFI finden Sie unter www.delfi.de

Die Netzwerk-Initiative Intelligente Mobilität Sachsen-Anhalt NIIMO basiert auf einer Initiative der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), die als Kristallisationskeim für ein breites Kompetenzträger-Bündnis zur forschungsbasierten Bewältigung von Strukturwandel-Herausforderung durch den intelligenten Einsatz praxisgetriebener Innovationen dient.

NIIMO bringt die multidisziplinären Forschungsperspektiven des Wissenschaftsverbunds „Intelligenter Mobilitätsraum (IMR)“ und ein breites Spektrum von Praxis-Perspektiven der NASA GmbH und ihres Lenkungskreises „Intelligente Mobilität“ zusammen. Gemeinsam wird eine Modellregion mit einem Personentransport- und Logistiknetz geschaffen, das intelligent auf die aktuelle Situation reagiert (des individuellen Verkehrsteilnehmers und des Gesamtsystems), indem es das multimodale Zusammenspiel von (innovativen) Verkehrsmitteln adaptiv optimiert und antizipativ dem Nutzer auf die individuellen Bedürfnisse hin zugeschnittene Transportlösungen anbietet.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.niimo.de

Als länder- und fachübergreifendes Netzwerk beschäftigt sich die Kooperation Intermodales Verkehrsmanagement Mitteldeutschland (KOV-VM) insbesondere mit den Themenfeldern Verkehrsmanagement und intermodale Vernetzung. An ihr sind neben den Städten Leipzig und Halle die dortigen ÖPNV-Verkehrsunternehmen, deren Verbund und Landesinstitutionen organisiert.

Weiterführende Informationen finden sie unter www.mdv.de/magazin/kov-vm.

Die Händelstadt Halle (Saale) hat in den letzten 30 Jahren mehrere Strukturwandelprozesse erfolgreich bewältigt. So ist auch der Übergang von einer schrumpfenden Stadt hin zu einer stabilen Stadtentwicklung mit vielen sichtbaren und erlebbaren Stadtumbau- und Neubauprojekten sowie einer schrittweisen Verwaltungsmodernisierung gelungen und soll fortgeführt werden. Der „Smart City Prozess“ bietet die Chance, eine resiliente, moderne Stadtgesellschaft mittels Digitalisierung zu schaffen. Die Herausforderungen der digitalen Transformation stehen im Spannungsfeld demographischer Entwicklungen, mit den Zielen: Stärkung der Wirtschaft, Bildung für alle und Partizipation unter Berücksichtigung nachhaltiger Zukunftsthemen (z. B. Klimaschutz, Fachkräftesicherung, Mobilität). Halle nimmt sich dieser Themen an und setzt innovative Impulse zu folgenden Schwerpunkten:

  • Partizipation an der Stadtplanung: Prozessmanagement Smart Field Wirtschaftsquartier
  • vernetzte Marktbeobachtung: Smart Tool Gewerbegebiets-Scoping
  • neue Bildungsqualitäten: Digitale Bildungsinitiative Neustadt

Die Wirkungskette „smart bilden - smart arbeiten - smart mobil sein - smarte Infrastruktur nutzen - smart partizipieren - smart leben“ führt zu einer innovativen Prozessoptimierung zur nachhaltigen Bewältigung der Bildungs-, Planungs-, Mobilitäts-, Verwaltungs- und Vermarktungsanforderungen. Ein intensiver Austausch innerhalb der Community und in der Region ist vorgesehen.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.halle.de/de/Wirtschaft/Digitales-Halle/Modellkommune-Smart-City/.

Zur Attraktivierung des ÖPNV sieht das Modellprojekt die Schaffung neuer Schnellbuslinien, die modellhafte Einführung eines On-Demand-Verkehrs sowie die Taktverdichtung bestehender Linienverkehre vor. Des Weiteren werden multimodale Mobilitätsstationen errichtet, die unter anderem als Zugangspunkt zum ebenfalls geplanten E-Bike-Sharing System (inkl. Lastenräder) dienen sollen. Im Hinblick auf Tarifpreismaßnahmen soll u. a. ein eTarif eingeführt werden. Die Schaffung und Integration eines multimodalen Tarifs ermöglicht darüber hinaus die kundenfreundliche Nutzung aller verfügbaren Mobilitätsformen. Mit dem Ziel, die ÖPNV-Nutzung im Pendelverkehr zu steigern, soll der bestehende Jobticket-Tarif weiterentwickelt und eine betriebliche Mobilitätsberatung für Arbeitgeber geschaffen werden.

Infrastrukturell ist außerdem die technische Aufrüstung von existenten Haltepunkten zu digitalen Haltestellen im Stadtgebiet geplant. Hinsichtlich der Stadt-Land-Verzahnung im ÖPNV sind umfangreiche Verknüpfungs- und Verbesserungsmaßnahmen vorgesehen. Hierbei werden Takte enger aufeinander abgestimmt und verzahnt, neue Linienverkehre eingeführt, Verknüpfungspunkte geschaffen und ausgebaut sowie technische Komponenten zur Anschlusssicherung optimiert. Verbundweit wird die Konzeption und Einführung einer multimodalen Mobilitätsplattform angestrebt.

Weitere Informationen finden Sie unter https://havag.com/unternehmen/stadtlandplus.

Das Bündnis aus Bahntechnikfirmen, Wissenschaftlern der Hochschule Anhalt und spezialisierten Forschungseinrichtungen will, in enger Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderern, der Agentur für Arbeit und den politisch Verantwortlichen der Region und des Landes durch technische und soziale Innovationen neue Beschäftigung und bedarfsgerechte Mobilitätsangebote im ländlichen Raum schaffen und Anhalt in eine Region wandeln, die von Fachkräften und Familien nicht verlassen, sondern aufgesucht wird.

Die geplanten Innovationen im gewählten Innovationsfeld „Bahntechnologie“, wie Energiewende für Züge, Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz für die Instandhaltung von Zügen sowie bedarfsgerechte und saubere Mobilität im ländlichen Raum, sollen neue Kompetenzen, Produkte und digitale Prozesse für die traditionelle Bahntechnikbranche Anhalts hervorbringen.

Durch kontinuierliche, intensive und anschauliche Information der Bürger über die technologischen Neuerungen und deren Einfluss auf die Attraktivität und Zukunftssicherung ihrer Region sollen Interesse für die entstehenden Innovationen und ein kollektives Selbstbewusstsein („WIR in Anhalt“) in der regionalen Bevölkerung aufgebaut werden, das nicht nur den Verbleib, sondern sogar den Zuzug von Fachkräften mit jungen Familien fördert.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.trains-anhalt.de

Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Voraussetzungen für eine Integration von Sharing-Angeboten in Auskunfts- und Buchungsplattformen mit Zahlungsfunktionen durch Standardisierung der Schnittstellen zum Datenaustausch zu schaffen.

Im Mittelpunkt des Projekts steht die digitale Integration der Mobilitätsangebote von Sharing- bzw. Mikromobilitätsanbietern, die verschiedene Fahrzeugtypen zeitlich befristet bereitstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter https://fops.de/fops-projekte.

Im Projekt werden mit dem Fokus auf das Ziel der Klimaneutralität in der Organisation Hochschule sowohl Transformations- als auch transformative Prozesse untersucht. In einer ersten Phase sollen statusgruppenübergreifende Klimahochschulräte, angelehnt an die Methode der Planungszellen, durchgeführt werden. Diese erarbeiten unterstützt durch Expert*innen(beiräte), welche themenspezifische Inputs geben, Handlungsempfehlungen zum Erreichen der Klimaneutralität.

Erste Empfehlungen werden in den nächsten beiden Projektphasen begleitet von einem (interdisziplinären und verwaltungsübergreifenden) Transformationsteam in ersten Pilotprojekten umgesetzt werden. Dies erfolgt in Transferlaboren, angelehnt an Reallaboransatz.

Dieser dreiphasige Prozess wird an fünf Hochschulen Sachsen-Anhalts durchgeführt. Der gesamte Prozess wird hochschulübergreifend evaluiert, um Hemmnisse & Potenzialen für den Transformations- wie transformativen Prozess darstellen zu können. Am Ende des Projektes werden aus den Erkenntnissen Blaupausen für andere Hochschulen abgeleitet und in einem digitalen Best Practice Bericht zugänglich gemacht.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.klimaplanreal.ovgu.de.

Anforderungen an Mobilitätsdienste sind divers wie ihre Nutzerinnen und Nutzer. Bei vielen Mobilitäts-Apps wird dies jedoch kaum berücksichtigt. Die Folgen sind für verschiedene Gruppen weniger oder schlechtere Mobilitätsoptionen sowie aus der Sicht von Mobilitätsdienstleistern eine fehlende oder verminderte Nachfrage für ihre Dienste. Es fehlt die systematische und integrierte Erfassung und Beschreibung diversitätsrelevanter Anforderungen von verschiedenen Personengruppen in Bezug auf die Routing- und Verkehrsmittelwahl, die mit Hilfe mobiler Technologien genutzt werden könnten.

Das Vorhaben des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. hat drei Ziele: Erstens sollen die Anforderungen von Gruppen mit Diversitätsmerkmalen an Routing- und Verkehrskehrmittelwahl systematisch aufgedeckt und beschrieben werden. Zweitens sollen die Zusammenhänge zwischen situativen und permanenten Anforderungsmerkmalen und Hindernissen in Form von Anforderungsprofilen ermittelt und quantifiziert werden. Drittens sollen Grundlagen zur Integration des Wissens in bestehende Mobilitäts-Apps und die verbesserte Sichtbarkeit diverser Zielgruppen in digitalen Mobilitätsdienstleistungen geschaffen werden.

Mittels Literaturanalyse und Design-Thinking-Ansatz werden diversitätsrelevante “data gaps“, Zielgruppen und Mobilitätsanforderungen identifiziert, anschließend werden mittels quantitativer Befragung und Modellschätzung Anforderungsprofile gebildet und Hindernisse identifiziert. Ein technischer Workshop mit Expertinnen und Experten evaluiert technische Vorrausetzungen zur App-Integration. Aus den gewonnenen Daten und modellierten Zusammenhängen werden Anforderungsprofile erstellt, die auch von Mobilitätsanbietern zur Verbesserung ihrer Apps genutzt werden können. In einem Abschlussworkshop werden Ergebnisse hinsichtlich individueller, gesellschaftlicher und ökonomischer Aspekte bewertet.

Weitere Informationen finden Sie unter https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/mfund-projekte/myway.html.

Autonom operierende Mobilitätssysteme oder Lieferdienste eröffnen im Hinblick auf die Lebensqualität und Daseinsvorsorge im nicht-urbanen Bereich wie z.B. in den ehemaligen Braunkohleregionen erhebliche Entwicklungspotentiale. Für die Beurteilung des potentiellen Erfolgs der selbständig auf Geh- und Radwegen operierenden Mikromobile bedarf es jedoch umfassender Umgebungsinformationen aus den Operationsgebieten, wie z.B. minimale Wegbreiten, das Fußverkehrsaufkommen oder Sichtlinien. Diese stehen abseits großer Städte nur unvollständig bereit und sind heterogen strukturiert.

Ziel des Vorhabens der Technischen Universität Bergakademie, Freiberg ist der Entwurf von Strategien für die fahrradgebundene Erhebung der Umgebungsdaten, die für den erfolgreichen Betrieb eines autonomen Mikromobils auf Gehwegen relevant sind (Einsehbarkeit bestimmter Bereiche, Infrastrukturparameter, Personenaufkommen, Netzabdeckung, Umweltdaten). Dafür evaluiert das Vorhaben verschiedene Erhebungsmethoden im Hinblick auf die Effizienz und die Qualität der aggregierten Informationen. Die Verwendbarkeit der Daten wird in zwei konkreten Smart-City/Town-Anwendungsszenarien (Leihfahrräder mit autonomen Bereitstellungsmodus und Lieferroboter) mit entsprechenden Studien untersucht. Damit leistet das Vorhaben einen Beitrag zur datengetriebenen Entwicklung intelligenter Mobilitäts- und Logistikkonzepte, die die spezifischen Besonderheiten unterschiedlicher Siedlungsräume abdecken.

Es werden notwendige Parameter, aber auch die entsprechenden Lücken in den verfügbaren Daten (OSM, Behördendaten) an unterschiedlichen Standorten identifiziert. Für die Erfassung werden anhand von in Leihfahrräder integrierten multimodalen Sensorsets und unter Einbindung eines Netzwerks aus Freiwilligen mittels Smartphone-App am Fahrrad die notwendigen Daten erhoben. Die Qualität der Daten wird bezüglich Abdeckung und Abbildungsvielfalt evaluiert.

Weitere Informationen finden Sie unter https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/mfund-projekte/r4r.html.