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Partner entwickeln Plattform für Mobilität

Partner entwickeln Plattform für Mobilität

Magdeburg. Im Projekt „MobilitätsHub“ sollen die bestehenden regionalen Smartphone-Apps für Bus und Bahn „INSA – Der starke Nahverkehr“ und „easy.Go“ weiterentwickelt werden zu umfassenden Mobilität-Apps. Das Projekt wird durch das Bundesverkehrsministerium gefördert, das damit die digitale Vernetzung im öffentlichen Nahverkehr voranbringen will. Federführend ist die Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt NASA. Acht weitere Partner beteiligen sich an dem Projekt.  

Wie wird der öffentliche Verkehr mit Car- und Bikesharing verknüpft? Das Angebot muss nicht nur gut, es muss auch leicht zu finden und zu buchen sein. Diesen Ansatz verfolgen die Partner im Projekt. Für den Nutzer soll die Möglichkeit bestehen, nur durch seine Start- und Zieleingabe Reiseinformationen über verschiedene Verkehrsmittel hinweg leicht zu finden und den dazugehörigen Preis zu erfahren. Die gesamte Fahrt kann der Nutzer auch gleich buchen und bezahlen.  

Ein Ziel des Projektes sei auch die Schaffung bundesweit einheitlicher Lösungen, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel. „Künftig sollen Reisende überall und egal ob per Bahn, Bus, Auto oder Fahrrad mit ihrer gewohnten App unterwegs sein können“, fügte er hinzu. Deshalb würden bereits jetzt Ansätze zu einer entsprechenden Standardisierung berücksichtigt.  

Im Projekt engagieren sich neben der NASA die Eisenbahnunternehmen Abellio Rail Mitteldeutschland und DB Regio AG, der Magdeburger Regionalverkehrsverbund marego und der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV), die Mobility Center GmbH, die das Carsharing-Angebot teilAuto betreibt, die beiden IT-Dienstleister TAF mobile GmbH und die HaCon Ingenieurgesellschaft sowie das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme. Die Ergebnisse sollen im Herbst 2018 vorliegen.