Neuer Haltepunkt Bernburg-Roschwitz in Betrieb
Der neue Bahnhaltepunkt Bernburg-Roschwitz ist in Betrieb. Ab sofort halten an der neuen Station alle zwei Stunden die Nahverkehrszüge von Abellio auf der Linie (RB 47) Halle (Saale) – Bernburg und ab 01. April 2020 stündlich die Züge der Linie (RB 50) Dessau – Aschersleben.
„Mit dem neuen Haltepunkt rücken wir näher an die Wohngebiete Bernburgs und hoffen, dass dadurch noch mehr Bürgerinnen und Bürger das attraktive Nahverkehrsangebot nutzen“, erklärt Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt. Deshalb hätten das Land Sachsen-Anhalt und die Deutsche Bahn hier in Bernburg-Roschwitz gemeinsam rund drei Millionen Euro investiert, um den Zugang zur Eisenbahn bequem und attraktiv zu gestalten, fügt der Minister hinzu.
„Mit der neuen Fußgängerbrücke über die Bahngleise erreichen die Bernburgerinnen und Bernburger nicht nur beide Bahnsteige, sondern es entstand gleichzeitig eine kurze, günstige Verbindung zwischen zwei Stadtteilen“, ergänzt Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze.
„Unsere neue Verkehrsstation in Bernburg-Roschwitz ist modern und zweckmäßig. Ich wünsche uns, dass die Bürger der Stadt Bernburg diesen neuen Haltepunkt rege in Anspruch nehmen und die Bahn als bequemes und umweltfreundliches Verkehrsmittel nutzen“, sagt der Leiter des Bau- und Anlagenmanagements der DB Station & Service AG Andreas Bulang.
Der neue Haltepunkt entstand an der zweigleisigen Bahnstrecke Köthen – Aschersleben. Durch die verkehrsgünstige Lage in unmittelbarer Siedlungsnähe verkürzen sich die Wege zu den Zügen. Die Arbeiten zum Neubau des Haltepunktes Bernburg-Roschwitz begannen im Sommer vergangenen Jahres. Die Bahnsteige sind 140 Meter lang und haben eine Bahnsteighöhe von 55 Zentimetern, was ein bequemes Ein- und Aussteigen ermöglicht. Zur Bahnsteigausstattung gehören Sitzbänke, Vitrinen, Wetterschutzhäuser sowie Wegeleitung. Eine moderne LED-Beleuchtung und dynamische Schriftanzeiger komplettieren die Ausstattung. Die Bahnsteige sind über eine neu errichtete Fußgängerbrücke mit dem öffentlichen Wegenetz verbunden.
Als nächstes gestaltet die Stadt nun das Stationsumfeld mit finanzieller Unterstützung aus dem Schnittstellenprogramm des Landes Sachsen-Anhalt. Geplant sind verbesserte Fuß- und Radweganbindungen an die westlich gelegenen Wohngebiete und die Errichtung von Fahrradabstellanlagen beidseits der Gleise sowie der Bau von P+R-Plätzen auf der Roschwitzer Seite.