Minister Webel eröffnet P+R-Platz und startet Baubeginn am ZOB
Burg. Das Umfeld am Bahnhof Burg wird attraktiv hergerichtet. Minister Webel eröffnete heute gemeinsam mit Bürgermeister Jörg Rehbaum die neuen P+R-Plätze und startete die Umgestaltung des Omnibusbahnhofes. „Der ZOB Burg war vor 20 Jahren eines der ersten Projekte im Schnittstellenprogramm des Landes. Jetzt erhält er eine Frischekur“, sagte der Minister beim Baustart. Die Verkehrsstation Burg gewinne nun für Reisende weiter an Attraktivität.
Am Bahnhof Burg entstand ein neuer P+R-Platz mit einer Lademöglichkeit für Elektroautos. Es folgen Kurzzeitparkplätze und ein neues Dachkonstrukt für alle Bussteige. Fahrgäste profitieren nach der Fertigstellung von einem neuen Bahnsteigzugang und Radfahrer von witterungsgeschützten Abstellplätzen. Im nächsten Jahr soll die neue Schnittstelle fertig werden.
Das Vorhaben kostet 2,9 Mio. Euro. Das Land trägt 2,3 Mio. Euro aus dem Schnittstellenprogramm; die Stadt beteiligt sich mit 600.000 Euro. Das Schnittstellenprogramm ist eine Initiative des Landes Sachsen-Anhalt und wird von der NASA GmbH betreut. Über das Förderprogramm werden Bahnhofsumfelder aufgewertet und Verkehrsmittel miteinander verknüpft.
Bürgermeister Jörg Rehbaum würdigte die neu entstehende Gesamtanlage als „großen Fortschritt im
Park-&-Ride-System“ und bedankte sich für die Unterstützung des Landes.
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Rund 1.900 Ein- und Aussteiger nutzen täglich die Station Burg. Halbstündlich verkehren Regionalzüge in und aus Richtung Magdeburg; am Wochenende mindestens stündlich. Täglich jede Stunde fährt der Regionalexpress in Richtung Genthin – Potsdam – Berlin. Am Wochenende verkehrt der Harz-Berlin-Express morgens in Richtung Harz und abends zurück. Den ZOB bedienen 9 Regionalbuslinien und mindestens zweistündlich der Stadtverkehr. Fahrgäste können problemlos zwischen Zug und Bus umsteigen; sie benötigen im Verkehrsverbund Marego nur eine Fahrkarte.