Bahnsteig des Haltepunkts Magdeburg-Eichenweiler wird modernisiert
Bauarbeiten begannen am 11. April und dauern bis Sommer 2023 • Land Sachsen-Anhalt und DB investieren rund 6 Millionen Euro
In dieser Woche beginnt die Deutsche Bahn (DB) am Haltepunkt Magdeburg-Eichenweiler mit den Bauarbeiten. Dabei werden bis zum Sommer der alte Bahnsteig erneuert und die Treppe zur Pettenkoferbrücke instandgesetzt. Ab 14. April halten in Magdeburg-Eichenweiler keine Züge der S-Bahn Mittelelbe S 1 (Schönebeck-Bad Salzelmen–Magdeburg–Stendal–Wittenberg), des RE 20 (Magdeburg–Stendal–Salzwedel–Uelzen) und der RB 36 (Magdeburg–Oebisfelde–Wolfsburg). Fahrgäste nutzen bitte die innerstädtischen Verkehrsmittel vom und zum Bahnhof Magdeburg-Neustadt. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über bahn.de, in der App DB Navigator oder auf abellio.de zu informieren.
Die Bahnsteige werden auf einer Länge von 155 Metern modernisiert. In die Bahnsteigoberfläche wird ein Blindenleitsystem integriert. Erneuert wird die Bahnsteigausstattung mit einem neuen Wegeleitsystem, Fahrplanvitrinen, Windschutz, Sitzgelegenheiten und Abfallbehältern. Wie bisher wird es nach dem Umbau möglich sein, Fahrscheine am Automaten zu kaufen und vor Fahrtantritt zu entwerten. Ein dynamischer Schriftanzeiger zeigt Zugabfahrten und aktuelle Informationen an. Nach Abschluss der Maßnahme wird der Bahnsteig weiterhin über die Treppe von der Pettenkoferbrücke erreichbar sein. Ein barrierefreier Zugang wird im Zuge der Erneuerung der Pettenkoferbrücke durch die Landeshauptstadt Magdeburg vorgesehen.
Für diese Modernisierungsmaßnahme investieren das Land Sachsen-Anhalt und die DB rund 6 Millionen Euro aus ihrem gemeinsamen Modernisierungsprogramm. Ziel dieses Programms ist es, den Fahrgästen schon am Bahnhof mehr Komfort zu bieten. Neben kleinen Stationen sind auch mittelgroße Stationen Teil der Offensive: 131 Millionen Euro aus Bundes-, Landes- und Eigenmitteln der DB fließen bis 2029 in mehr als 70 Bahnhöfe. Reisende profitieren schrittweise von modernen und längeren Bahnsteigen, besserer Beleuchtung, neuen barrierefreien Zugängen, zeitgemäßen Monitoren und Vitrinen für die Reisendeninformation.